Anabole Steroide: Nebenwirkungen und Gefahren

Anabole Steroide: Nebenwirkungen und Gefahren

Ich werde mich damit befassen, was hinter all diesen Nachrichten steht. Um die rasche Biotransformation der Testosteron-Derivate zu überwinden, sind länger wirkende und auch oral aktive Verbindungen mit geringerer Androgenität und stärkerer anaboler Wirkung synthetisiert worden. Es gibt mehr als 100 solcher Verbindungen, wobei eine komplette Dissoziation von androgener und anaboler Aktivität bislang nicht gelungen ist. Alle anabolen Steroide besitzen zumindest geringe androgene Effekte, die jedoch nicht das Ergebnis unterschiedlicher Rezeptorbindung sind [5].

  • Besser verträglichen Alternativen fast komplett vom deutschen Markt verschwunden (Stand 2022).
  • Etwa 3 bis 12 % der Studenten verwenden diese Verbindungen oder hatten sie mehrmals eingenommen [2].
  • Durch eine Steigerung des Sauerstoff-Verbrauchs bei beschleunigtem Herzschlag kann es zu einer Unterversorgung der Herzmuskelzellen kommen.
  • Der Konsum von Anabolika wirkt sich nämlich auch stark auf die Persönlichkeit aus.
  • Das ist der richtige Weg, um Techgiganten nicht noch gigantischer werden zu lassen, meint Frank-Thomas Wenzel.

Sportler verwenden häufig viele Medikamente gleichzeitig („Stacking“) und applizieren sie auf unterschiedlichen Wegen (oral, i.m. oder transdermal). Die Dosissteigerung während eines Zyklus („Pyramiding“) kann zu Dosen führen, die um das 5- bis 100-Fache höher liegen als die physiologische Dosierung. Durch Stacking und Pyramiding sollen die Rezeptorbindungen erhöht und Nebenwirkungen minimiert werden; hierfür gibt es bisher aber keine Belege.

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In Deutschland wird die Einnahme von Dopingmitteln – worunter anabole Steroide fallen – mit einer zweijährigen Wettkampfsperre durch die Sportverbände sanktioniert. Anabole Steroide fallen in Deutschland unter das Arzneimittelgesetz (AMG). Demnach ist es nach § 6a des AMG verboten, Arzneimittel zu Dopingzwecken im Sport in den Verkehr zu bringen, zu verschreiben oder bei anderen anzuwenden [5]. Seit 2007 ist es auch verboten, Arzneimittel in nicht geringen Mengen zu Dopingzwecken im Sport zu besitzen.

  • Der Hintergedanke zur zyklischen Anwendung ist, dass der Körper in der Anwendungsphase Muskeln aufbaut und sich in der steroidfreien Zeit oder zumindest Periode geringerer Dosierung erholen kann.
  • Eine Veresterung der 17ß-Hydroxygruppe am Testosteron verzögert die Biotransformation zu Ketosteroiden.
  • Dies könnte die Ursache einer Arteriosklerose sein, wenn die Stoffe über eine längere Periode eingenommen werden [15].
  • Zu den anabolen Steroiden gehören Testosteron und Substanzen, die chemisch oder pharmakologisch mit Testosteron verwandt sind, das, das Muskelwachstum fördert; es gibt eine große Anzahl an Präparaten im Handel.
  • Eine Veresterung der C-17-Hydroxygruppe mit Decansäure resultiert in einer stabilen und nach i.

Renale Nebeneffekte anaboler Steroide werden unterschiedlich beurteilt. Erhöhte Werte von Serumharnstoff, -harnsäure und Hyperphosphatämie können durch Anabolika induziert werden [12]. Nephrosklerose mit obstruktiver Glomerulosklerose und Tubulusschädigung sind in einem Fall nach Anwendung von Testosteron und Clenbuterol beschrieben worden [13].

Anabole Steroide. Chemische Eigenschaften, Anwendungen, Missbrauch und Nebenwirkungen

Anabole Steroide werden illegal dazu verwendet, Muskelmasse und Kraft zu erhöhen; Krafttraining und eine bestimmte Diät kann diese Effekte verstärken. Die Nebenwirkungen von anabolen Steroiden hinterlassen Spuren im Körper, die lange fortbestehen. Ich werde durch diese Facharbeit eine Übersicht erstellen, bei der ich mich auf die Schwerpunkte des Aufbaus anaboler Steroide, ihrer Biosynthese, ihrer chemischen Eigenschaften und ihrer Wirkungen im menschlichen Körper konzentrieren werde.

Als weitere unerwünschte Wirkung ist eine Absenkung der Kalium-Konzentration im Serum möglich, die in ungünstigen Fällen zu Arrhythmien führt. Einige dieser Nebenwirkungen bilden sich nach Absetzen des Präparats wieder zurück. Dies wiederum führt dazu, dass sich Wasser im Gewebe einlagern kann, sodass das Körpergewicht steigt. Anabolika sind vor allem im Bodybuilding weit verbreitet, denn sie fördern den Muskelaufbau.

Sie erhöhen das Protein in den Muskelzellen, was zu einer Zunahme der Muskelmasse führt. In Deutschland nicht mehr zugelassene Wirkstoffe sind Dehydrochlormethyltestosteron, Furazabol, anabolika apotheke Metandienon, Boldenon, Drostanolon, Mesterolon und Methenolon. Anabole Steroide sind eine Wirkstoffklasse der Anabolika, die den Aufbau und Erhalt der Muskel- und Knochenmasse fördern.

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Die Aufklärung über anabole Steroide sollte ab einem Alter von 10 Jahren beginnen. Die Anwendung von Programmen, die alternative, gesunde Wege zur Erhöhung der Muskelmasse und zur Leistungssteigerung durch eine gute Ernährung und spezielle Krafttrainingtechniken propagieren, können helfen. Sowohl die Risiken als auch den Nutzen des Gebrauchs von anabolen Steroiden aufzuzeigen, scheint eine effektivere Art und Weise zu sein, um Jugendliche über die negativen Auswirkungen des Gebrauchs von illegalen Steroiden aufzuklären. Nach Schätzungen beträgt die Lebenszeitinzidenz des Anabolikamissbrauchs 0,5–5% der Bevölkerung, mit beträchtlichen Unterschieden in den Subpopulationen (z. B. höhere Raten bei Bodybuildern und Leistungssportlern).

Wer neu einsteigt oder eher vorsichtig ist, nutzt oft einzelne, orale Testosteron-Präparate in moderateren Dosen [2]. Orale Präparate werden oft auch zusätzlich zu injizierbaren Testosteron-Estern als Kick­starter oder Finisher eines Zyklus verwendet. In den Medien gibt es immer wieder Schlagzeilen und Berichte über deren verbotenen Konsum, Schmuggel und die Manipulation sportlicher Leistungen. Diese Themen sind zwar durchaus interessant und spannend, aber nicht Inhalt dieser Facharbeit.

Diuretika und andere maskierende Substanzen

Anabolika haben jedoch nicht nur eine muskelaufbauende (anabole), sondern auch eine vermännlichende Wirkung. Anabolika sind verschiedene chemische Substanzen, die unter anderem den Muskelaufbau fördern, indem sie die Eiweißherstellung im Körper anregen. Im Sport werden sie illegal als Dopingmittel verwendet, etwa in Form von Tabletten oder Spritzen. Die Stoffe sind künstliche Varianten des männlichen Sexualhormons Testosteron und damit verwandten Substanzen.